Ein Plädoyer fürs Zeichnen

Das Zeichenerfinden und Zeichensetzen beginnt, wenn der Mensch über das Lebensnotwendige hinausgeht. „Der Urzeitmensch, der Naturmensch, das Kind, sie alle zeichnen“

Es wird von der eigentümlich heilenden Wirkung dieser Beschäftigung gesprochen. Zeichnende schaffen etwas Neues – statt nur zu konsumieren.

„Das Gestalten nach der Natur erfordert ein genaues Hinschauen – nach dem Motto: Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“ (nach P. Klee).

Und nicht zuletzt das Wichtigste: Zeichnen macht Freude!!

„Eine einfache Kreislinie mit ein paar Strichen ringsum – und die Sonne ist in unserem Besitz. Wir können über sie verfügen und so geht es mit allem, was in und um uns vorhanden ist. Die ältesten Berichte von Vorgängen sind Bilder, denn erst war Bild und dann war Schrift, die anfänglich stets als Bilderschrift auftritt. Der Mensch denkt, redet und träumt in Bildern“ (nach Prof. Ulrich, 1963)